Neuigkeiten

Somatische Bildung: Heut wurde beim Laternenbau gesungen und eine Geschichte von Sankt Martin erzählt. Am 11.11 erhellen wie jedes Jahr viele kleine Laternen die Dunkelheit. Grund dafür ist kein Faschingsumzug (wie es von vielen geglaubt und publiziert wird) sondern ein Umzug zum Gedenken an Sankt Martin. Auch wenn diese Tradition mit der Kirche verknüpft ist sollte uns auch bewusst sein das dies ein Stück aus unserer Kultur unserer Tradition und Brauches ist. Dies ist auch in unseren Bildungsauftrag fest verankert. Zum Bereich der sozialen Bildung zählen das soziale Lernen, Differenzerfahrungen, Werte, Weltanschauungen und Demokratie. Kinder erleben Gemeinsamkeiten und Unterschiedlichkeiten in Kultur, Geschlecht, Fähigkeiten und Bedürfnissen. Sie lernen Traditionen, Bräuchen und Werte unserer Kultur kennen, aber auch die von Menschen aus anderen Kulturkreisen.

Naturwissenschaftliche Bildung: Unser Projekt Forschergarten nimmt langsam Gestalt an. Nachdem ich diese Woche mit den Kindern gemeinsam einen Fühlpfad errichtet hatte wurde heute ein Sicht,Wetter,Lärm Schutz in Form eines kleinen Waldhäuschens gemeinsam mit den Kindern aufgebaut und dekoriert. Die kleinenBäume im Hintergrund sorgen sogar für ein klein wenig Waldgefühl.

Naturwissenschaftliche Bildung: Während wir Sehen und Hören oft als Sinne bevorzugen, werden die anderen Sinne manchmal vernachlässigt. Um das Fühlen zu einem Erlebnis zu machen, haben wir heute zusammen einen "Fühlpfad" in unserem Garten eingerichtet. Steine, Tannenzapfen, Moos und andere Materialien kann man erspüren, wenn man über diesen Pfad läuft. Die Schulung des Fühlens ist eine wichtige Erfahrung im Erleben unserer Umwelt. Somit wird unser Garten langsam auch zum "Forschergarten". Weitere Projekte sind noch geplant.

Literacy: „Und er Maulwurf? Nun, freute er sich mit Ihnen. „ So endet die Geschichte bei „Der Maulwurf rettet das Häschen“. Im Zuge der Umgestaltung der Räume bei den Forscherkids haben diese in ihren Bewegungsraum eine Literacy Ecke bekommen. Hier können die Kinder in Ruhe Bilderbücher anschauen, oder die von mir vorgelesenen Geschichten nacherzählen oder spielen. Dazu gehört neben den Regal und unserer Bücherwiese (wo die Bücher aufbewahrt werden) auch eine Kiste mit Sachen zum verkleiden. Die Fantasie der Kinder kennt keine Grenzen. So wird unser Lesetisch zum Maulwurfshügel und unsere Hochebene zur Ritterburg und die Puppen zu Kindern, welche ihre eigenen Geschichten nacherzählt bekommen. Was ist Literacy? Durch frühe und vielfältige Begegnungen mit Buch-, Medien-, Erzähl-, Reim-, Schrift- und Schreibkultur entwickeln Kinder bereits vor ihrer Einschulung die Kompetenz, mit Schrift, Schriftsprache und Symbolsystemen umzugehen. Wie setzt man dieses um? Bilderbuchbetrachtung: Kleinkinder profitieren am meisten davon, wenn sie in dieser Situation nur mit wenigen anderen Kindern zusammen sind und aktiv einbezogen werden. Vorlesen/Nacherzählen: Auf diese Weise lernen die Kinder Geschichten, Märchen und Gedichte, aber auch Sachtexte, Lexikonartikel u.a. kennen. Buchkultur: Sowohl bei der Bilderbuchbetrachtung als auch beim Vorlesen lernen die Kleinkinder Bücher als solche kennen, d.h. sie nehmen deren Charakteristika (Einband, Titelblatt, Inhaltsverzeichnis, Text usw.) wahr, erlernen deren Handhabung (richtiges Halten, Umblättern etc.)

Der Raum: Schiff , Strand, schallt es von der Kommandobrücke herab. Frech lachend hat der Schiffsjunge das Schiff auf unseren Forscherstrand gesteuert. Eifrig versucht der Kapitän noch in letzter Sekunde das Ruder herum zu reißen während die Crew schnell versucht von Bord zu kommen, bevor das Schiff ein Leck bekommt. Ab heute ankert nun im Forscherkids Forscherzimmer ein kleines Schiff und wartet jeden Tag aufs neue darauf auf die weite See in neue Abenteuer segeln zu dürfen.

Der Raum: In unserer übers WE neu gestalteten Gartenecke können die kleinen Forscher auf neuen Sitzgelegenheiten die letzten warmen Sonnenstrahlen des Herbstes genießen. Passendes Zubehör wie ein Laubbesen und ein Tragekorb für das Laub sowie kleine Vogelhäuschen machen das Gesamtbild herbstlich angenehm.

Der Raum: In einem fernen Land, welches eigentlich gar nicht so weit weg ist, dort wo die Wellen sanft den Strand berühren und der Blick sich über grüne Landschaften erstreckt gib es ab heute viel zu erforschen. Im Meer tummeln sich unendlich viele Fische und am Himmel ziehen die Vögel ihre Bahn. Kleine Spinnen huschen durch das Dickicht, Vögel bauen ihre Nester in schwebenden Mooskugeln und Vogelhäuschen. Die Sonne lässt das Land in verschiedenen Farben erstrahlen und zaubert unendlich viel schimmernde Regenbogenfarben ist das Land. Die Forscher und kleinen Entdecker können aus Softbausteinen Ihre eigenen Pyramiden bauen und sich nach getaner Arbeit in der von Bergen umgebenen Kuschelecke ausruhen. Das ist unser neuer Forscherraum.

Lerngeschichte: Liebe Marie, in der letzten Zeit habe ich dich mehrfach beobachtet und aufgeschrieben, was du gemacht hast. Ich glaube, es interessiert dich sehr zu beobachten, wie die anderen Kinder sich verkleiden. Du findest es aufregend, sie zu beobachten und strengst Dich sehr alles zu sehen um es dann allein auszuprobieren. Du willst Dir die Sachen selbst aussuchen und selbst entscheiden wie Du ausschauen möchtest. Ein anderes Mal hast du zugeschaut, wie die anderen Kinder eine Höhle gebaut haben. Nach einer Weile hast du dich getraut, den Kindern bei der Arbeit mit zu helfen. Da hast du nicht nur zugeschaut, sondern teilgenommen und mitgemacht und ich habe mich darüber sehr gefreut. Neulich habe ich dann auch gesehen, wie du mit Moritz zusammen in Verkleidung versucht hast, Dir ein Haus zu bauen. Du hast gelernt, wozu die Kuscheldecken da sind was man alles damit tun kann. Ich glaube, seitdem Moritz weg ist, bist Du jetzt unsere „Große“ und versuchst dein vorhandenes Wissen anderen weiterzugeben.

Lerngeschichte: Liebe Anna, in der letzten Zeit habe ich dich mehrfach beobachtet und aufgeschrieben, was du gemacht hast. Ich glaube, es interessiert dich sehr zu beobachten, wie die anderen Kinder mit der Holzeisenbahn und den Naturbausteinen spielen. Du findest es aufregend, sie zu beobachten und strengst Dich sehr an, alles genau zu sehen. Einmal hast du ganz lange beobachtet, wie die Kinder einen Kreis aus Schienen gebaut haben und dich dann sehr gefreut, als sie fertig waren. Nach einer Weile hast du dich getraut, einzelne Holzschienen alleine zusammen zu setzen. Darüber habe ich mich sehr gefreut. Zum ersten mal, hast Du einen vollständigen Kreis alleine aufgebaut und die Eisenbahn richtig drauf gesetzt. Vorher hast du immer nur zugeschaut und Dich nicht getraut es den Kindern nachzumachen. Du hast von den anderen gelernt, welche Holzschienen man benutzen muss, damit daraus ein Kreis wird. Ich glaube, gerade lernst du in der Kindertagespflege, wie du es schaffst, die Dinge in die Hand zu nehmen und mitzumachen, wenn dich etwas interessiert.

Wechsel in den Kindergarten: Etwas nachdenklich schauen unsere Gesichter denn wir wissen, dass dies die letzte gemeinsame Fahrt für uns ist. Zusammen steigen wir am Haltepunkt Krippe aus und schaffen Euch noch das letzte Stück zum nächsten Zug. Sorgfältig haben wir, in der Zeit wo Ihr bei uns wart, Euren Rucksack gepackt und die Sachen hineingetan und vervollständigt, damit Ihr die nächste Reise antreten könnt. Gemeinsam haben wir gelernt, die Bilderbücher richtig herum anzuschauen damit nicht alles auf dem Kopf steht. Gemeinsam haben wir gelernt wie man den Stift richtig hält, damit Ihr Eure Erlebnisse in Bildern festhalten könnt. Gemeinsam haben wir laufen gelernt, damit Ihr uns vielleicht einmal besuchen könnt. Gemeinsam haben wir sprechen gelernt, damit Ihr von Eurer nächsten Reise berichtet. Gemeinsam haben wir es geschafft, unnötiges Gepäck wie Windeln und „Schnuller“ nicht mehr zu brauchen, damit im Rucksack viel Platz für weiteres zukünftiges Gepäck ist. Der Schaffner pfeift, der Zug setzt sich in Bewegung. Wir stehen am Bahnsteig und winken Euch und den Zug noch lange hinterher. Wir bedanken uns auch bei den Eltern, welches großes Vertrauen in uns setzten, damit wir die Kinder bis zu diesem Punkt begleiten durften. Unsere Türe der Kindertagespflege Fraunhofer Forscherkids steht Euch immer offen.

Das macht er Zuhause nicht, sagte heut morgen ein Papa zu mir als sein Sohn gleich nach seiner Ankunft in meiner Kindertagespflege begierig zum Staubsauger griff und uns beim Saubermachen half. Da ich noch kleine „Krabbelkinder“ in meiner Gruppe hab, achte ich sehr darauf, dass die Fußböden besonders im Hygienebreichen sauber sind. Wir haben immer viel Spaß dabei, vor allem wenn das Staubsaugermonster das ein oder andere Spielzeug verschwinden lässt was der Tagespapa mit Mühe dann wieder befreien muss.